Wie schädlich sind Schufa-Einträge wirklich?

Gastbeitrag: Wie schädlich sind Schufa-Einträge wirklich?

Hallo Hamsterfreund,

wie schädlich sind Schufa-Einträge wirklich? Zu diesem Thema gibt es heute einen Gastartikel der Firma Vexcash AG.  Also schauen wir einmal rein:

Wie schädlich sind Schufa-Einträge wirklich?

Jährlich überprüfen unzählige Menschen aus Angst vor negativen Einträgen mithilfe einer Selbstauskunft ihren SCHUFA-Score. Doch wie schädlich und hinderlich sind negative Einträge bei der SCHUFA wirklich?

Was genau ist die Schufa?

Bevor man sich darüber Sorgen macht, wie schädlich oder einschränkend ein Eintrag bei der SCHUFA sein kann, sollte man verstehen, was die SCHUFA eigentlich ist. Bei der SCHUFA handelt es sich nicht um eine öffentliche oder staatliche Einrichtung, sondern um ein privates Unternehmen. Die SCHUFA Holding AG ist eine privatwirtschaftliche Wirtschaftsauskunft, die ihren Geschäftssitz in Wiesbaden hat und in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft agiert. Dieses Unternehmen geht aus einem eingetragenen Verein, dem SCHUFA e.V., hervor.

Unter den Aktionären befinden sich vorrangig Kreditinstitute, Dienstleister und verschiedene Handelsunternehmen. So ist es wenig überraschend, dass der Geschäftszweck dieses Unternehmens in der Versorgung sämtlicher Geschäftspartner mit Informationen über die Bonität von Privatpersonen ist.

Wann bekommt man wegen einem Schufa-Eintrag keinen Kredit mehr?

Ein weit verbreiteter Irrglaube besteht darin, dass man bei einem negativen Score bei der SCHUFA keinen Kredit mehr erhalten kann. Tatsächlich gibt es jedoch keine “negative Schufa”. Die SCHUFA ordnet jeder natürlichen und juristischen Person zwei verschiedene Werte zu. Der Basisscore befindet sich in der Theorie zwischen 0 und 100 % und der Branchenscore umfasst wiederum drei verschiedene Werte.

Sämtliche Einträge bei der SCHUFA haben Einfluss auf die Höhe dieser beiden Werte. Für den Basisscore werden jedoch lediglich Ereignisse der letzten drei Monate in Betracht gezogen. Der angegebene Prozentwert beschreibt die Wahrscheinlichkeit, nach der eine Verbindlichkeit tatsächlich abbezahlt wird. Hierbei entscheidet jedes Unternehmen für sich selbst, ob Ihnen dieser Wert genügt oder zu niedrig ist. In der Regel sollten Personen mit einem Basisscore von mindestens 85 % keinerlei Probleme bei Vermietern oder Banken haben.

Der Basisscore ist von vielen verschiedenen Einflussfaktoren abhängig. So wird für die Berechnung dieses Wertes sowohl der Wohnort, Beruf als auch das Alter und die Ausbildung in Betracht gezogen. Manche Menschen können also ohne Probleme mit mehreren negativen Einträgen bei der SCHUFA ohne Probleme einen Kredit erhalten und andere bekommen bereits mit dem ersten Eintrag Probleme.

Kredit trotz Schufa-Eintrag bekommen

Dennoch ist die SCHUFA lediglich ein privates Unternehmen und spricht nur eine Einschätzung über die Bonität einer Privatperson oder eines Unternehmens aus. Es ist jedem Unternehmen und Kreditinstitut selbst überlassen, welche Bedeutung es dieser Einschätzung zukommen lässt. Da es zahlreiche Unternehmen und Kreditinstitute gibt, die der Einschätzung der SCHUFA nicht bedingungslos trauen oder eine besonders niedrige Schmerzgrenze für einen SCHUFA-Score besitzen, kann man ohne Probleme trotz mehrerer negativer SCHUFA-Einträge einen Kredit erhalten.

Beispielsweise ist ein Kleinkredit trotz negativer Einträge bei der SCHUFA problemlos möglich. Hier kann jeder Kunde selbst für sich entscheiden, ob er über eine ausreichende Liquidität verfügt, um einen Kredit zu beantragen.

Fazit

Ein negativer Eintrag bei der SCHUFA ist also längst nicht so schädlich und hinderlich, wie die meisten Menschen glauben. Einerseits kann der Basisscore trotz negativer Einträge noch immer überdurchschnittlich hoch sein und andererseits ist es selbst mit einem sehr niedrigen Score möglich, attraktive Kredite zu erhalten.

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